Kälte
Sie war verwirrt.
Fühlte rein gar nichts mehr.
Keine Liebe,
keine Sehnsucht,
keinen Hass,
keinen Schmerz.
Sie fühlte sich allein gelassen,
was war los?
Sie stand allein auf der Brücke
und guckte runter ins dunkle,
tiefe,
fast schwarze Wasser.
Wo waren ihre Freunde?
Hatte sie überhaupt noch welche?
Und wo wa6r ihr Freund?
Wo war ihre Familie?
Der Streit war zu häftig,
zu schmerzhaft.
Um die Liebe ging es.
Um Liebe.
Lieben ihre Eltern sie überhaupt?
Wenn ja dann wären die beiden jetzt hier,
bei ihr!
Bei ihr auf der Brücke
und würden sie davon abhalten,
was sie vor hatte.
Aber nein,
sie ließen sie gehen,
sie ließen sie weinen.
Ihr Schmerz war unerträglich!
Sie dachte niemand liebe sie.
Und als sie Sprang war es zu Spät.
Am Grab,
wie viele Freunde kamen.
Wo ihre Eltern standen
und was ihr Freund mit einer Träne im Gesicht flüsterte,
hätte sie vom Springen abhalten können:
"ich liebe dich doch!"
G-jast